So funktioniert Windkraft

So funktioniert Windkraft

Ein modernes Windrad erzeugt Strom für bis zu 6.000 Haushalte – ohne Schadstoffe, Abgase oder Abfälle.

Windräder funktionieren denkbar einfach: Wind treibt den Rotor des Windrades an. Über einen angeschlossenen Generator wird daraus Strom erzeugt.
  
Auf dem Turm des Windrades sitzt die sogenannte Gondel. Darin befinden sich der Generator und bei allen modernen Anlagen auch ein Getriebe. Dieses Getriebe dient dazu, die Drehzahl des Generators bei wechselnden Windgeschwindigkeiten zu regeln.
 
Ebenfalls auf der Gondel sitzen die Rotorblätter. Durch die Bewegung der Rotorblätter erzeugt der Generator Strom. Rotorblätter sind aerodynamisch konstruiert und werden mithilfe der Windrichtungsnachführung automatisch entsprechend der Windrichtung ausgerichtet.
 
Der erzeugte Strom wird über eine Netzleitung nach unten zum Netzanschluss geführt und weiter in das öffentliche Stromnetz eingespeist.
 
Wenn Sie sich schon gefragt haben, warum Windkraftanlagen bei starkem Wind nicht arbeiten: Das liegt daran, dass Windgeschwindigkeiten von über 100 km/h zu Beschädigungen führen können.

Moderne Windräder gestalten die Zukunft
Die Technologie bei Windrädern schreitet schnell voran. Moderne Windkraftanlagen liefern heute bis zu sechs Mal mehr Strom als ältere. Die Nabenhöhe (= Mittelpunkt der Rotorblätter) hat sich mit bis zu 170 Metern ungefähr verdoppelt.
 
Diese rasante Weiterentwicklung führt zu einer deutlich höheren Effizienz der Anlagen: Eine moderne Anlage produziert den Strom, für den früher fünf bis sechs Anlagen nötig waren. Das ist eine wichtige Voraussetzung, um den Ausbau der Windenergie mit der Akzeptanz in der Bevölkerung in Einklang zu bringen.